Benannt ist diese Methode nach
Carl Friedrich Baunscheidt (* 16. Dezember 1809 in Baunscheidt, heute Breckerfeld-Waldbauer; † 1. Oktober 1873 in Endenich, heute Bonn), Der ein Gewerbelehrer, Ackerbaugerätehersteller, Mechaniker und Erfinder war. Er betrieb die Herstellung von Ackerbau- und Pflanzbaugeräten und vertrieb zuerst kleinere Erfindungen wie ein Gewehrvisier oder eine Muttermilchpumpe. Basierend auf seiner 1847 gemachten Entwicklung eines künstlichen Blutegels, entwickelte Baunscheidt 1848 das Nadelstichgerät ‚Lebenswecker‘ und die nach ihm benannte Baunscheidttherapie.
Die Baunscheidttherapie ist ein alternativmedizinisches Behandlungsverfahren. Es zählt zu den ausleitenden Verfahren und ist in dieser Form fast nur in Deutschland verbreitet. (Quelle Wikipedia).
Mit dieser Methode werden in meiner Praxis hauptsächlich Arthrosen der kleinen Gelenke(Daumen – Rhizarthrose) und großen Gelenke (Hüft- und Knie) durchgeführt.
Der „Lebenswecker“ ist ein Nadelungsgerät. Es besteht aus einer münzgroßen Scheibe an einem Griff. In der Scheibe sind 25–30 Stahlnadeln befestigt, die von Hand oder mit einer Feder 1–2 mm tief in die Haut gestochen werden. Mit hautreizenden, histaminhaltigen Ölmischungen aus Wacholderöl, Senföl, Rosmarin, Thymianöl, Nelkenöl u.a. werden die so vorbehandelten Stellen eingerieben. Ist das Immunsystem des Patienten intakt, entstehen an den behandelten Stellen Bläschen oder Pusteln, die nach 1 bis 24 Stunden abheilen. Der Sinn dieser Behandlung ist es, die Durchblutung anzuregen und die Abwehrzellen des Blutes an den Ort der schmerzhaften Ablagerung zu locken.
Das nun gut durchblutete Gelenk wird dann anschließend von mir noch durch eine Quaddelung mit einem homöopatischen Mittel behandelt.